Parkettboden und Hund – Kann das funktionieren?

Eine häufig gestellte Frage ist: „Welche Arten von Parkettboden sind für Hunde (oder Hautiere im Allgemeinen) am besten geeignet?“
Die Frage ist also ob der Parkettboden und Hund koexistieren und glücklich miteinander auskommen können? 🙂

Diese Frage ist schwierig zu beantworten, denn jeder Parkettboden verbeult und verkratzt mit der Zeit – es kommt nur darauf an, wie sehr und wie stark es sich zeigt. Aber ich denke nicht, dass dies ein Grund ist, dass Sie kein Parkettboden für Ihr Haus/ Ihre Wohnung anstreben sollten, wenn Sie Haustiere haben. Normalerweise ist diese Frage bei Katzen weniger ein Thema und bei Hunden, insbesondere bei aktiven Hunden, wichtiger. Und während es Dinge gibt, die Sie mit Ihren Haustieren tun können (z.B. Nägel schneiden oder feilen), werde ich mich auf Parkettböden konzentrieren, die besser geeignet sind, um mit dieser Gegebenheit umzugehen und die länger halten.

Hier folgen also einige Hinweise und Tipps, um Ihren pelzigen Freunden zu helfen.

Arten von Parkettböden, die sich gut für Hunde eignen

1.Vermeiden Sie die weichen Holzarten:

  • Kiefer, Tanne, Zeder
  • (Amerikanische) Kirsche
  • (Amerikanischer) Nussbaum
  • Bambus (karamellfarben)

Diese Hölzer sind weicher und bekommen sehr leicht Dellen – auch ohne Hund oder ohne Kinder. Sie sehen schön aus, aber sie sind nicht sehr praktisch. Und ironischerweise sind die meisten teurer. Hinweis: Amerikanische Kirsche und Walnuss sind nicht dasselbe wie brasilianische Kirsche und Walnuss. Amerikanisch = weich; Brasilianisch = hart.

2. Massives Parkett anstelle von Fertig-Parkett verwenden
Massives Parkett ist oft von besserer Qualität, denn die meisten Fertig-Parkettböden bieten nur eine begrenzte Anzahl von Schleifvorgängen. Es ist immer gut, die Gewissheit zu haben, dass Sie ihr Parkett aus Massivholz jederzeit nachbearbeiten können, wenn es tiefe Kratzer oder Flecken durch Haustiere bekommen sollte.

3. Ziehen Sie Ihre Schuhe aus!
Viele geben direkt ihren Haustieren die Schuld an Kratzern, aber oft richten wir an unseren Böden mehr Schaden an als unsere Haustiere. Während hohe Absätze für Parkettböden oft nicht gerade ideal sind, sind nicht die Schuhe selbst der größte Übeltäter, sondern eher das, was sich in den Schuhen verfängt. Es sind die Kieselsteine und der Schmutz, die sich in unseren Schuhen verbergen, die die meisten Kratzer verursachen.

Gelegentlich kann es auch vorkommen, dass bei hohen Absätzen, die schon eine Weile getragen werden, das Gummi nachlässt und an der Unterseite ein Nagel sitzt und der Boden so beschädigt wird. Bevor Sie also Ihren pelzigen Familienmitgliedern die Schuld geben, sollten Sie sich Ihre eigenen Gewohnheiten ansehen und beurteilen. Bei vielen Personen, die ihre Schuhe ausziehen, sind ihre Parkettböden in viel besserem Zustand, und es dauert viel länger, bis sie neu lackiert werden müssen.


Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie Kratzer im Parkett vermeiden können!


4. Erwägen Sie einen Parkettboden im rustikalen Stil
Das ist ein Punkt an dem die Meinungen weit auseinander gehen. Während viele den abgenutzten rustikalen Stil mögen, gibt es natürlich auch viele, bei denen genau das Gegenteil der Fall ist.
Fakt ist aber, dass bei dieser Art des Bodens Kratzer und Dellen nicht ganz so stark auffallen.

5. Härtere Hölzer für Parkettböden sind in diesem Fall oft besser
Das ist ein heikles Thema, denn oft steckt der Teufel im Detail – siehe Punkt Nr. 6. Es gibt viele Hölzer die eher hart sind … sehen Sie sich die Janka-Härteskala an … aber das bedeutet leider nicht automatisch, dass sie sich immer besser eignen!

6. Hölzer mit stärkerer Maserung sind besser geeignet, um die Kratzer zu verbergen
Eiche ist ein großartiges Beispiel dafür, insbesondere rote Eiche, die stärker gemasert ist als weiße Eiche. Während Roteiche bei nur 1290 auf der Janka-Härteskala liegt (was immer noch hart genug ist), leistet sie aufgrund der starken Maserung hervorragende Arbeit, um die Dellen und Kratzer zu verbergen. Tatsächlich verbirgt sie diese in der Regel besser als Brasilianischer Kirschbaum (2.350) und Brasilianischer Nussbaum (3.684), die weniger und glattere Maserung haben. Hickory ist ein weiteres Beispiel für ein Hartholz mit starker Maserung, und es ist härter als Eiche (1.820 auf der Härteskala). 

7. Satin- und Mattausführungen/wenig glänzende Ausführungen
Satinierte (oder sogar matte) Oberflächen sind in der Regel am besten. Je glänzender die Oberfläche ist, desto mehr werden die Kratzer durch das von ihr reflektierte Licht sichtbar. Dies gilt sowohl mit wie auch ohne Haustiere.

8. Normalerweise sind hellere Farben für Haustiere besser geeignet und zeigen weniger Kratzer
Erstens lassen dunklere Farben die Kratzer und den Schmutz eher erkennen. Zum anderen ist Eiche die häufigste Laubholzart und Eiche ist von Natur aus hell. Wenn Sie also einen Kratzer haben, der die Beizfarbe durchdringt, wird er bei helleren Farben weniger sichtbar sein, da das, was sich darunter zeigt, farblich ähnlich ist. Vielleicht sollten Sie auch eine Farbe in Betracht ziehen, die dem Fell Ihres Hundes ähnelt, da sie sich etwas mehr vermischt.

9. Bambus ist bei Haustieren leider ein schwieriges Thema
Die Widerstandsfähigkeit von Bambus kann sehr unterschiedlich sein, je nach Art und Typ des Bambus sowie der Marke, und es folgen einige allgemeine Empfehlungen:

a) halten Sie sich von gebeiztem Bambus fern – denn diese verkratzen sehr leicht und Bambus nimmt Flecken nicht so gut an wie Eiche, b) karamellisierter Bambus ist schwächer als natürlicher, da er durch den Erhitzungsprozess geschwächt wird, c) Strang-Bambus kann sehr stark sein – wenn Sie also Haustiere haben und Bambus wollen, Dies ist eine GROSSE Option – teurer, aber hält sich besser, d) der Kauf von Bambus aus großen Kistenläden und/oder billigem Bambus führt zu vielen Dellen, e) obwohl natürlicher Bambus technisch stärker als Eiche ist, weist er leichter Dellen auf (und karmellisierter Bambus ist normalerweise weicher als Eiche). Weitere Informationen und Bilder finden Sie auf meiner Seite über Bambusparkett

10. Verwenden Sie Filzpads unter den Möbeln und Teppichen/Eingangsmatten
Dies ist besonders wichtig für Stühle, die viel benutzt werden. Vermeiden Sie Stühle mit Rollen – oft bleibt Schmutz in den Rollen hängen und verursacht Kratzer.
Wenn Sie Stühle mit Rollen haben, legen Sie einen Matte unter den Stuhl. Und stellen Sie sicher, dass Sie an allen Haupteingängen Teppiche/Eingangsmatten haben. Auch draußen sollten Sie einen Teppich auslegen. Dies sind die Bereiche, die durch Regen, Schnee, Salz und Schmutz am schnellsten abgenutzt werden, so dass der Schutz dieser Bereiche einen großen Beitrag zur Erhaltung Ihrer Böden leistet.

Und denken Sie daran, dass Ihr Haustier keine Schuhe trägt und sie deshalb auch nicht auszieht, deshalb ist es umso wichtiger, hier einen Teppich zu haben.

Die obigen Ausführungen beziehen sich auf Dellen/Kratzer. Wenn Sie sich Sorgen darüber machen, dass Haustiere auf das Parkett urinieren, ist das ein ganz anderes Thema… im Grunde werden keine Parketthölzer dem gut standhalten, also ist der beste Rat, den ich Ihnen diesbezüglich geben kann, das Chaos schnell zu beseitigen.

Auch wenn Sie bereits Flecken von Haustieren im Parkett haben, versuchen Sie bei der Neulackierung der Fußböden, diese Bretter zu ersetzen, da die Schwärze des Wassers/Urins nicht weggeschliffen wird. Wenn Sie sie ersetzen und nachbearbeiten, wird Ihr Fußboden so gut wie neu aussehen. Wenn Sie sie nicht ersetzen können oder es sich nicht leisten können, verwenden Sie alternativ eine dunkle Farbe, um die dunklen Flecken zu verdecken.

Weitere Tipps zum Thema – Parkettboden und Hund:

  • Legen Sie unbedingt eine Unterlage unter den Wassernapf (und das Futter) des Hundes, um die Böden zu schützen.
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  • WASSERDICHTE QUALITÄT: Die Fressnapf Unterlage Hund ist 100% wasserfest, sodass keine Flüssigkeiten auf Holz- oder Teppichböden austreten. Ein idealer Schutz für jeden Futterplatz von Haustieren, der die Reinigung und Pflege zum Kinderspiel macht.
  • RUTSCHFESTER HALT: Mit rutschfesten Knötchen auf der Unter- und Oberseite sorgt die Futternapf Unterlage Katze für optimalen Halt. Die Silikonmatte Hundenapf Unterlage bleibt dadurch immer an Ort und Stelle und wirkt gegen Verrutschen.

Wenn Ihr Hund viele Haare verliert, sollten Sie die Wahl einer Parkettfarbe (oder eines Teppichs) in Betracht ziehen, die dem Fell Ihres Hundes ähnlich ist. Wenn Ihr Hund einen „Unfall“ hat, sollten Sie ihn schnell beseitigen. Die Harnsäure (zusammen mit der Feuchtigkeit) kann den Parkettlack und Holzboden beschädigen und ihn sogar schwarz färben.

Hinweis: Dies ist ein weiterer Grund, warum vor Ort gefertigtes Parkettholz oft besser ist als Fertig-Parkett, da die Zwischenräume normalerweise mit Polyurethan versiegelt sind, während Fertig-Parkett an den Kanten einige ungeschützte Stellen aufweisen kann.

Verwenden Sie bei den Haupteingängen, die Sie und Ihre Haustiere benutzen solche Tür und/oder Einstiegsmatten. Dies verringert die Gefahr, dass Wasser, Schnee und Splitt auf Ihren Holzböden Schäden hinterlassen. Es ist ideal, eine Innen- und eine Außenmatte an jedem Eingang zu haben.

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  • 🐾 NIEDRIGES PROFIL & VIELSEITIG: Das flache Design und die verstärkten Overlockkanten neigen zu einer festeren Bürstenwirkung und ermöglichen ein einfaches Öffnen der Tür ohne Blockieren oder Einrollen. Unsere Fußmatten sind in verschiedenen Größen erhältlich, Sie können sie für Ihre Haustür, Hintertür, Haustiereingang, Inneneingang, Küche oder Waschküche.
  • 🐾 WEICH, RUTSCHFREI & LANGLEBIG: Diese Türmatten für den Innenbereich bestehen aus hochwertiger Polyester-Mikrofaser, die langlebig, super saugfähig und angenehm zu begehen ist. Die starken rutschfesten TPR-Rücken halten sie fest an Ort und Stelle und helfen, Sicherheitsrisiken wie Stolpern und Stürze zu vermeiden. Stellen Sie vor dem Verlegen sicher, dass der Boden sauber und trocken ist.

Wenn es um das Thema – Parkettboden und Hund – geht, wählen Sie also mit Bedacht.


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