Parkettboden in der Küche – macht das Sinn?

Ob Sie es glauben oder nicht, Parkett ist derzeit der beliebteste Bodenbelag für Küchenumbauten und Neubauten. Oft werden heutzutage sogar PVQ und Fliesenböden in Küchen durch Parkett ersetzt. Widmen wir uns also der Frage – Parkettboden in der Küche- ja oder nein?

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Gründe, warum Parkettböden für Küchen so beliebt sind

  1. Parkett ist angenehmer für Ihre Füße. Dies ist besonders wichtig für diejenigen, die viel kochen oder viel Zeit in der Küche verbringen.  Fliesen belasten Ihre Füße viel stärker und ermüden Sie schneller.

  2. Ein Parkettboden lässt Ihren Raum größer erscheinen. Viele Personen wollen Parkettböden für die wichtigsten Gemeinschaftsbereiche (Wohnzimmer, Esszimmer, Familienzimmer) verfügen, so dass durch die Fortsetzung des Parketts in der Küche Ihr Raum durchgehender wird und einfach größer (und zusammenhängender) aussieht.

  3. Parkettböden sind im Trend. Ja, er wird in allen Wohnmagazinen in sozialen Medien wie beispielsweise auf Pinterest empfohlen und verwendet. Er ist zeitlos und wird es auch noch sehr lange bleiben!

  4. Parkettboden ist wärmer. Dies ist in den kälteren Monaten besonders wichtig. Fliesen absorbieren die Wärme von Ihren Füßen, und fühlen sich einfach kälter an als Parkettböden.

  5. Parkettböden sind in der Regel preiswerter als Fliesen. Dies ist für viele eine Überraschung, aber es ist eine angenehme Überraschung, da die meisten sowieso Parkett bevorzugen würden.

  6. Die meisten sind der Meinung, dass Parkett leichter zu reinigen ist als Fliesen. Bei Fliesen sind viele frustriert darüber, wie sich der Schmutz im im Bereich der Fugen ansammelt (und mit der Zeit wird der Fugenmörtel schmutziger und dunkler).

  7. Parkettböden halten länger und werden nie aus der Mode kommen. Im Laufe der Zeit, und oft aufgrund schlechter und unsachgemäßer Fliesenverlegung, kommt es zu Fliesenrissen.

    Meistens liegt es an der unsachgemäßen Vorbereitung des Fußbodens, manchmal aber auch daran, dass sich die Häuser absetzen und manchmal daran, dass Kunden Gegenstände auf die Fliesen fallen lassen. Parkett ist viel flexibler und es gibt weniger Probleme.

    Ja, im Laufe der Zeit werden Sie die Böden nachbehandeln müssen, aber wenn Sie das tun, werden die Böden so gut wie neu aussehen! Selbst wenn die Fliesen nicht reißen, ändern sich mit der Zeit die Stile und oft sehen die Fliesen veraltet aus.

    Parkett hingegen sieht immer stilvoll aus. Die Farbvorlieben können sich ein wenig ändern, aber diese sind während des Schleif- und Lackierungsprozesses leicht zu ändern.

  8. Neue Hauseigentümer/Wohnungsbesitzer bevorzugen Parkettböden, so dass dies auch Ihnen helfen wird, wenn Sie bereit sind, Ihr Haus/Ihre Wohnung zu verkaufen.

    Außerdem haben verschiedene Hausbesitzer/Wohnungseigentümer unterschiedliche Farbvorlieben, und mit einem Parkettholzboden sprechen Sie nicht nur ein breiteres Publikum an, sondern Sie geben dem nächsten Besitzer auch die Flexibilität, die Farbe des Bodens zu ändern. 

    Umgekehrt gilt natürlich auch: Wenn Sie Fliesen haben und der Käufer nicht den gleichen Geschmack hat, muss er diese komplett herausreißen.

Das alles sind Gründe dafür, wieso sich ein solcher Boden in der Küche zurecht immer größerer Beliebtheit erfreut!


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Bedenken (und Lösungen) in Bezug auf Parkettböden in Küchen

1. Parkettböden kommen nicht gut mit zu viel Wasser zurecht. Das ist leider wahr – Parkett und Wasser vertragen sich nicht gut. In der Küche ist es ideal, eine Matte* neben der Spüle zu haben.

Wenn Sie Haustiere haben, die aus Wasserschalen trinken, ist es am besten, auch hier eine Unterlage* zu haben. Wenn ein Wasserschaden eintritt (vorausgesetzt, Sie haben massives Parkett), können Sie in der Regel neues Parkett einflechten und das Holz abschleifen und neu lackieren, so dass es so gut wie neu aussieht.

2. Parkettböden können verkratzen und müssen regelmäßig gepflegt werden. Das stimmt, aber sobald Sie die Böden nachbearbeiten, sehen sie so gut wie neu aus. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Farbe zu ändern, wenn Sie das Parkett schleifen und lackieren.

3. Wenn Sie mitteltönige Küchenmöbel haben, kann es schwierig sein, eine gute Kontrastfarbe für die Parkettböden zu finden. Weiße oder lackierte Schränke sind in der Regel die flexibelsten Optionen und funktionieren mit dunklen, hellen oder sogar mitteltönigen Hölzern.

Tipp: Viele Händler sind sehr kooperativ, was die Bodenauswahl angeht. Gegen eine kleine Entschädigung (beziehungsweise oft auch gratis) können Sie oft ein kleines Stück Ihres Wunschparketts mitnehmen.

Das hilft nicht nur bei der Farbauswahl, sondern hat vor allem praktische Gründe! Hiermit können Sie die Wirkung bestimmter „Probleme“ auf dem Boden testen. Probieren Sie einfach, wie der Boden sich verhält, wenn Fett, Ketchup, Wasser etc. längere Zeit einwirken können.

Überlegungen beim Verlegen von Parkett in der Küche

  1. Eine diagonale Anordnung kann die visuelle Wirkung verstärken und Ihren Raum größer erscheinen lassen. Dies ist auch eine Überlegung, wenn Sie die Breite ändern, da das neue Layout Ihnen die Erlaubnis gibt, breitere Dielen zu wählen. Diagonales Layout sieht tendenziell besser in Räumen aus, die eher quadratisch sind.

  2. Breitere Dielen – diese sind stilvoller und lassen den Raum tendenziell größer erscheinen. Solange das Parkett die gleiche Holzart und Farbe wie in den angrenzenden Räumen hat, trägt es dazu bei, den Raum zusammenhängender wirken zu lassen.

  3. Verarbeiten Sie das Parkett vor Ort (anstatt vorgefertigtes Parkett zu verlegen). Durch die Nachbearbeitung der Fußböden vor Ort deckt die Versiegelung die gesamte Holzmenge ab und bietet mehr Schutz als vor Ort bearbeitetes Parkett.

    Häufig fehlt bei vorbehandeltem Parkett (Fertig-Parkett) Beize oder Parkettlack an den mikroabgeschrägten Kanten (oft sind die Stücke entweder nicht voll beschichtet oder werden während des Transports beschädigt). 

    Auch für Küchen, die stärkerem Gebrauch ausgesetzt sind, ist eine zusätzliche Beschichtung mit Parkettlack sehr hilfreich.

Für das alles aber gilt: Wiegen Sie Vor- und Nachteile für Ihre jeweilige Wohnsituation und Lebensumstände ab und entscheiden Sie erst dann! Fest steht aber, dass Parkett in der Küche in den allermeisten Fällen eine Investition ist, die die wenigsten missen wollen.


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