Ein Parkettboden ist eine der elegantesten Aufwertungen, die Sie Ihrem Heim geben können. Ein Holzboden bringt sowohl ästhetische als auch praktische Vorteile. Im Vergleich zu einem Teppichboden ist er einfacher zu reinigen und hält länger, und er fängt keine Allergene und schlechten Gerüche ein, wie es bei einem Teppichboden der Fall ist.
Darüber hinaus kann ein Parkettboden den Wert Ihres Hauses erheblich beeinflussen: nämlich bis zu 2,5 Prozent! Da ein Parkettboden nicht alle paar Jahre ersetzt werden muss, wie das oft bei Teppichböden der Fall ist, werden Sie leicht feststellen, dass sich die anfänglichen Kosten für die Verlegung über die Lebensdauer des Hauses bezahlt machen. Kommen wir also zu den wichtigen Tipps für das Verlegen von Parkett!
Natürlich ist das Verlegen von Parkett eine Kunst und Wissenschaft für sich. Im Folgenden gebe ich Ihnen fünf wichtige Tipps, um sicherzustellen, dass Ihr Haus/ihre Wohnung einen Boden hat, der Generationen überdauern kann.
Tipp #1: Wissen, was benötigt wird
Der Versuch, einen Parkettboden selbst zu verlegen, ist kein Job für einen Anfänger. Sie sollten über eine solide Erfahrung im Schreinerhandwerk verfügen und sich mit den Werkzeugen auskennen. Da das Verlegen von Parkett äußerst präzise Messungen erfordert – selbst ein kleiner Fehler kann zu ernsthaften Problemen mit Ihrem Fußboden führen – sollten Sie nicht versuchen, diese Arbeit selbst auszuführen, wenn Sie nicht von Ihren Fähigkeiten überzeugt sind. Sie sollten auch sicher sein, dass Sie die Geduld haben, eine Aufgabe dieser Größe zu bewältigen. Das Verlegen von Parkett ist eine langwierige und schwierige Aufgabe.
Wenn Sie alle oben genannten Faktoren in Betracht gezogen haben und sich entschieden haben, dass Sie den Installationsprozess alleine bewältigen können, großartig! Sollten Sie andererseits entschieden haben und Sie die Hilfe eines Profis benötigen, ist das auch absolut keine Schande. Sie sollten unbedingt nicht am falschen Ende sparen!
Tipp #2: Wählen Sie die richtigen Rohstoffe
Sie haben sich also für das Verlegen von Parkett entschieden. Das ist natürlich nur die erste einer Reihe von Entscheidungen, die Sie treffen müssen. Das Wort „Parkett“ kann viele verschiedene Arten von Rohstoffen bedeuten, und Sie müssen genau entscheiden, was in Ihrer Situation das Beste ist. Während sich die meisten Menschen vorstellen, dass Parkettböden immer aus massiven Brettern aus Eiche, Kirsche oder anderen ähnlichen Hölzern hergestellt werden, muss dies nicht unbedingt der Fall sein.
Tatsächlich hat die moderne Technologie zu Fortschritten in der Welt der Parkettböden geführt, ebenso wie in anderen Bereichen des Wohndesigns. Zum Beispiel ist eine beliebte und relativ neue Art von Holzfußböden als Fertigparkett bekannt. Dabei handelt es sich um Dielen, die nur mit einer dünnen Deckschicht des Laubholzes Ihrer Wahl überzogen sind, und sie haben eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber anderen Arten von Parkettböden.
Insbesondere können diese Fertig-Parkettböden direkt auf Beton verlegt werden, ohne dass die Schichten von Sperrholz erforderlich sind, die traditionelle Fußböden darunter haben. Das bedeutet, dass sie im Wesentlichen überall verlegt werden können – und auch auf Fußböden, die über eine Fußbodenheizung verfügen.
Dennoch hat Massivholzparkett immer noch Vorteile gegenüber anderen Bodenbelägen. Es kann wiederholt geschliffen werden und lässt sich daher alle paar Jahre problemlos nacharbeiten, was bedeutet, dass er über Jahrzehnte in einem erstaunlichen Zustand bleibt.
Neben diesen Optionen müssen Sie auch ästhetische Entscheidungen treffen. Welche Holzart bevorzugen Sie in Ihrer Wohnung? Eiche, Kirschbaum, Mahagoni oder etwas ganz anderes? Eiche ist eine beliebte Wahl, nicht nur wegen ihrer Haltbarkeit, sondern auch wegen ihrer Fähigkeit, Beize gut aufzunehmen. Wenn Sie etwas mit einer dunkleren Oberfläche bevorzugen, ist auch Nussbaum eine ausgezeichnete Wahl, obwohl er etwas weicher als Eiche ist.
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Tipp #3: Entscheidung über die Größe der Holzdielen
Wie bei jedem Heimwerkerprojekt ist auch bei der Verlegung von Fußböden von entscheidender Bedeutung, dass man sich gut vorbereitet. Sie haben sich für das zu verwendende Rohmaterial entschieden, aber Sie müssen noch einige andere wichtige Entscheidungen treffen. Zum Beispiel: Welche Breite sollen die Dielen haben, die Sie verwenden möchten? Bevorzugen Sie breite Dielen oder dünne Dielen? Beide Varianten haben ihre eigenen Vorteile.
Schmale Dielen – im 10 – 15 cm-Bereich – sind der Standard und etwas billiger. Breite Dielen – ca. 17 cm oder mehr – gelten als „Luxus“-Merkmal, das ein Gefühl von Eleganz in der Wohnung ausstrahlt. Sie sind teurer als schmale Dielen. Schmale Dielen neigen auch dazu, sich mit der Zeit weniger zu verziehen, obwohl dies auch von anderen Faktoren abhängig sein kann.
Tipp #4: Überlegen Sie, wie Sie Ihren Fußboden verlegen werden
Nachdem Sie alle Einzelheiten über das Aussehen und die Konstruktion Ihres Fußbodens kennen, müssen Sie wissen, wie Ihr Parkett verlegt werden soll. Wie er verlegt wird, hängt zu einem guten Teil davon ab, woraus er hergestellt ist. Massives Parkett muss normalerweise direkt auf das darunter liegende Sperrholz verlegt werden. Fertigparkettböden können normalerweise verleimt oder sogar geheftet werden.
Tipp #5: Bereiten Sie sich sorgfältig vor, bevor Sie mit dem Verlegen von Parkett beginnen
Sobald Sie alle Entscheidungen bezüglich der Verlegung Ihres Fußbodens getroffen haben, müssen Sie tatsächlich mit der Bestellung der benötigten Baumaterialien beginnen. Beginnen Sie mit der sorgfältigen Vermessung der Räume, in denen Sie den Bodenbelag verlegen wollen. Bestellen Sie immer mindestens 5 Prozent mehr Material, als Sie tatsächlich benötigen. Dies ist notwendig, um Zuschneiden und eine Fehlerquote zu ermöglichen.
Der nächste Schritt, den Sie unternehmen müssen, ist das Ausrollen Ihrer Unterlage (falls erforderlich), danach legen Sie die Parkettdielen aus. Legen Sie die Bretter parallel zur längsten Wand aus. Wenn Sie die Dielen festnageln, müssen Sie eventuell zuerst Löcher in die Dielen bohren. Achten Sie bei jedem Schritt darauf, dass keine großen Lücken zwischen den Dielen Ihres Fußbodens entstehen, und dann können Sie mit der Arbeit beginnen.
Wie bei jedem großen Bauprojekt ist es hilfreich, wenn Sie ein paar zusätzliche Hände haben, die Sie unterstützen. Bitten Sie Freunde oder Nachbarn, bei der Arbeit zu helfen. Scheuen Sie sich natürlich nicht, einen Fachmann anzurufen, wenn Sie glauben, dass die Arbeit dies erfordert.