Kann Parkett den Wert Ihrer Immobilie erhöhen?

Immobilien überzeugen Interessenten bei einem Verkauf oder einer Vermietung besonders mithilfe einer gehobenen Ausstattung wie etwa einem klassischen Parkettboden. Ein Bodenbelag ist dabei anteilig an der Gesamtfläche gesehen das wichtigste Ausstattungsmerkmal.

Wer Parkett lediglich als eine kurzfristige wertsteigernde Maßnahme sieht, der hat das volle Potential von Parkett noch nicht erkannt. Ein Parkettboden kann auch für Sie eine langfristige Investition sein, die sich vor allem dann auszahlt, wenn Sie die Immobilie zunächst selbst bewohnen oder vermieten möchten.

Ein Parkettboden als wertsteigernde Maßnahme in einer Immobilie

Ein Grund, wieso manch einer auf das verlegen von Parkett verzichtet sind die höheren Anschaffungskosten für einen qualitativ guten Parkettboden. Leider ist das ein häufiger Fehler, weil bei diesem Argument die langfristige Planung vernachlässigt wird.

Parkettboden in kompaktem Wohnzimmer

Parkett ist im Gegensatz zu Laminat oder einem Teppich zwar um die 30 – 50 % teurer, dafür aber eine langfristige Lösung. Während andere Bodenbeläge nach einiger Zeit ausgetauscht werden müssen, kann ein guter Parkettboden durch das Abschleifen und neu Versiegeln wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Daher muss man Parkett als wertsteigernde Maßnahme und als eine Art Investition in die Zukunft betrachten. Sie können die Immobilie problemlos selbst bewohnen oder jahrelang vermieten und den Holzboden im Falle eines Verkaufs einfach renovieren, ganz ohne diesen teuer ersetzen zu müssen.

Hinweis: Bei Interesse können Sie gerne auch unseren Vergleich zwischen Parkett und Laminat in Ihre Entscheidungsfindung miteinbeziehen.

Wieso erhöht Parkett den Wert einer Immobilie?

Jeder Makler wird Ihnen bestätigen, dass Parkett bei einem Großteil der Interessenten sehr gut ankommt und sogar die Bereitschaft steigert, einen höheren Preis für die Immobilie zu zahlen. Dementsprechend rechtfertigt ein verlegter Parkettboden grundsätzlich auch einen höheren Mietpreis.

Ein Parkettboden überzeugt viele durch sein edles und doch klassisches Erscheinungsbild, das bereits viele Trends überstanden hat und somit nie aus der Mode kommt. Das führt unbewusst dazu, dass Parkett automatisch als wertsteigernde Maßnahme in einer Immobilie wahrgenommen wird.

geöltes Parkett in einer offenen Wohnung

Parkett ist außerdem beliebt, da es Wärme und Natürlichkeit ausstrahlt und einen guten Einfluss auf das Raumklima hat. Gerade in der heutigen Zeit steht eine nachhaltige Einrichtung mit einer positiven Ökobilanz immer häufiger im Vordergrund.

Böden aus dem natürlichem Rohstoff Holz sind eine umweltbewusste Lösung, von der gerade auch Personen mit Allergien und Asthma profitieren können. Weil der Trend in den nächsten Jahren zweifelsohne Richtung nachhaltiger Bauweise geht, ist ein Parkettboden eine wertsteigernde Maßnahme.

Tatsächlich wird häufig unterschätzt, welche hohen Einfluss der Bodenbelag auf den Wiederverkaufswert eines Hauses bzw. einer Wohnung hat. Befindet sich ein Bodenbelag in einem schlechten Zustand, tendieren die neuen Bewohner aus optischen oder hygienischen Gründen eher dazu, diesen zu ersetzen.

Das hat natürlich Auswirkungen auf die Preisvorstellungen der Käufer bzw. Mieter, weil sie von höheren Kosten für die Renovierung ausgehen. Im Endeffekt kann das den Verkaufspreis einer Immobilie durchaus signifikant absenken.

Welche Art von Parkett ist eine besonders wertsteigernde Maßnahme?

Parkett ist nicht gleich Parkett. Wenn Sie sich dafür entscheiden eine Immobilie durch einen Parkettboden aufzuwerten, sollte dieser eine gute Qualität besitzen. Billige Lösungen sind nicht empfehlenswert, da Interessenten dann eher dazu tendieren, derartige Bodenbeläge herauszureißen.

Falls Sie auf der Suche nach einem hochwertigen Holzboden sind, empfehle ich ein Massivholzparkett oder ein Fertigparkett mit einer großen bzw. hohen Nutzschicht. Allgemein gilt: Je höher die Nutzschicht, desto wertiger ist ein Parkettboden, da der Holzboden so öfter nachgebessert werden kann.

Unser Beitrag „Welche Parkettarten eignen sich am besten für Sie“, kann Ihnen bei der Suche nach einem Parkettboden für Ihr Anforderungsprofil bestimmt weiterhelfen. In dem Artikel finden Sie eine Übersicht der beliebtesten Parkettarten mit sämtlichen Vor- und Nachteilen.

Im Idealfall sollte das Parkett verklebt verlegt werden, da sich verklebtes Parkett wesentlich einfacher abschleifen lässt. Auch wird durch eine vollflächige Verklemmung der Trittschall auf ein Minimum reduziert, was bei vielen Interessenten gut ankommt.

Auch die Wahl der Farbe des Parketts sollte gut überlegt sein. Mit einem hellen natürlichen Farbton macht man grundsätzlich nie was falsch, zudem Sie sich so auch die Kosten für die Beizung sparen.

In modernen Immobilien rate ich eher zu hellem Parkett, während ältere Häuser und Wohnungen mit dunklen Parkettböden besser zur Geltung kommen. Der Farbton eines Parkettbodens kann allerdings jederzeit nachträglich verändert werden. Wie das geht, verrät Ihnen der folgende Beitrag:

Parkettboden vor dem Verkauf einer Immobilie verlegen?

Abgenutzte Böden schmälern allgemeinhin die Verkaufschancen einer Immobilie. Als kurzfristige Maßnahme zur Steigerung des Verkaufswertes lassen viele Eigentümer in der Immobilie einen Parkettboden verlegen. Diese Investition kann sich durchaus lohnen.

Ein Parkettboden im Wohnzimmer, im Flur sowie im Schlafzimmer kommt bei den potentiellen Käufern und Mietern besonders gut an. In einem Ballungsgebiet mit besonders hoher Nachfrage kann Ihre Immobilie durch einen schicken Parkettboden besonders herausstehen und so einen guten Preis erzielen.

Ob und wie stark sich der Wert einer Wohnung oder eines Hauses sich durch das nachträgliche Verlegen von Parkett tatsächlich erhöht, hängt letztendlich von dem Standort ab. Während ein Holzboden manchen Gegenden zwingend dazugehört, ist es in anderen Gegenden ein gutes Verkaufsargument.

Orientieren Sie sich einfach an der ortsüblichen Ausstattung und vergleichen Sie diese mit aktuell inserierten Immobilien. Sie wollen schließlich nicht in einer Situation enden, in der Sie viel für einen neuen Boden ausgegeben haben, nur um im Nachhinein festzustellen, dass Interessenten in der Gegend nicht bereit sind, mehr für eine Immobilie mit Parkett zu bezahlen.

Zusammenfassend kann man aber sagen, dass es sich in den meisten Fällen lohnt, unmittelbar vor dem Verkauf oder dem Vermieten einer Immobilie einen Parkettboden zu verlegen. Die Nachrüstung eines Parkettbodens ist somit eine gute wertsteigernde Maßnahme für alle Haus- und Wohnungsbesitzer.


*Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel Affiliate-Links enthält. Ihnen entstehen selbstverständlich keine Mehrkosten, Sie unterstützen dadurch lediglich diese Webseite und ermöglichen die Veröffentlichung von weiteren hilfreichen Beiträge.

1 Kommentar zu „Kann Parkett den Wert Ihrer Immobilie erhöhen?“

  1. Ich möchte mein Haus auch verkaufen. Dabei hätte ich nicht gedacht, wie wichtig den Interessenten ein neuwertiger Boden ist. Ich werde mir daher einen Profi suchen, der qualitativen Parkettboden verlegt.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top